Nachhaltigkeit
Exzellenz verpflichtet: Spitzenforschung mit ökologischer Verantwortung verbinden.
Nachhaltigkeit verstehen wir nicht als isoliertes Projekt, sondern als grundlegenden Bestandteil der DNA unserer Universität. Insbesondere im Verbund der Berlin University Alliance wollen wir zeigen, wie wissenschaftliche Exzellenz und verantwortungsvolles, ressourcenschonendes Handeln zusammenwirken können.
Das Ziel ist grundsätzlich die Einhaltung der Klimaschutzvereinbarung zwischen der TU Berlin und dem Berliner Senat. Darin sind neben einer deutlichen Reduktion des CO₂-Ausstoßes weitere Maßnahmen verankert.
1. Ressourcenverbrauch transparent machen und gezielt reduzieren
Der größte CO₂-Verbrauch, den wir unmittelbar beeinflussen können, liegt im Bereich Wärme. Hier brauchen wir schnelle, wirksame Maßnahmen: das Schließen von Türen, der Austausch veralteter Thermostate – wie beispielsweise im Mathematikgebäude – sind einfache, sofort umsetzbare Schritte. Darüber hinaus wollen wir den Energieverbrauch umfassend messbar machen, um gezielt eingreifen, Fortschritte sichtbar machen und Verantwortung klar zuordnen zu können. Dies erfordert unmittelbare Daten, klar terminierte Ziele und regelmäßiges Feedback an alle Beteiligten.
2. Reallabore als Motor für Innovation und Umsetzung
Wir setzen uns dafür ein, bestehende Reallabore zu stärken und weiterzuentwickeln, um nachhaltige Lösungen nicht nur theoretisch zu erforschen, sondern praktisch zu erproben. Reallabore ermöglichen es, Ideen in realen Kontexten zu validieren und die Erkenntnisse direkt in den Campusbetrieb und die Stadtgesellschaft zurückzuführen.
3. Lehre als Multiplikator für nachhaltiges Handeln
Studierende tragen Wissen, Kompetenzen und Werte weit über die Universität hinaus. Deshalb wollen wir Nachhaltigkeit in der Lehre konkret, nachvollziehbar und wirksam verankern. Dies umfasst die Weiterentwicklung von Studienreformprojekten – etwa im Bereich innovativer und nachhaltiger Landwirtschaft – sowie die Integration relevanter Nachhaltigkeitsaspekte in Modulstrukturen und Curricula.
4. Expertise bündeln und soziale Aspekte mitdenken
Unsere Universität verfügt über zahlreiche Expert*innen, deren Wissen in nachhaltige Transformationsprozesse aktiv einfließen sollte. Nachhaltigkeit verstehen wir dabei ganzheitlich: Ökologische Verantwortung geht Hand in Hand mit sozialen Aspekten. Daher setzen wir uns dafür ein, das Modulportfolio zu stärken und flexibel zu gestalten, um sowohl fachliche Exzellenz als auch soziale Nachhaltigkeit zu sichern.